Was wird...

Greiz, die Perle des Vogtlandes, ist als ehemalige Residenzstadt auf dem Weg zum Weltkulturerbe. Neben den fürstlichen Residenzen prägen die Bauten der Reußen bis heute die Stadt. Gerade durch die Industrialisierung wurde unsere Stadt ein Musterbeispiel der Thüringer Kleinstaaten und der Veränderungen der Gesellschaft im 19ten Jahrhundert. Doch dieser ehemalige Reichtum und das damit verbundene bauliche Erbe stellt heute die Stadtgesellschaft vor große Herausforderungen.

Die Kirche Greiz-Aubachtal ist hierfür ein perfektes Sinnbild. Durch das Haus Reuß ä.L. errichtet, war Sie schon zum Zeitpunkt ihres Baues zu groß, trotz der schnellwachsenden Industriestadt. In den letzten Jahrzehnten führte die sinkende Einwohnerzahl zu einem starken Rückgang der Gemeindemitglieder. Daher sah sich der Kirchengemeinderat gezwungen, den Betrieb der Kirche einzustellen und die Kirche Aubachtal 2021 zu
entwidmen.

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, der entwidmeten Kirche Aubachtal in Greiz mit Kultur und Gemeinschaft wieder Leben einzuhauchen und diese somit vor dem Verfall zu retten. Wir sind die Kultur-Kirche Greiz gUG und haben uns zum Zweck der Kunst- und Kultur, sowie des Denkmalschutzes gegründet.

Es soll langfristig ein Kulturtreffpunkt und vielschichtige Begegnungsstätte entstehen, in der kommerzielle, gemeinnützige und private Akteure aus Kunst-, Kultur-, Fürsorge- und Bildungsbereichen zusammen einen Lebens- und Erlebnisstandort aufbauen.

Die Kulturkirche Greiz ist in gemeinnütziger Trägerschaft und damit auf Spenden angewiesen, um dieses einzigartige Kulturdenkmal für die kommenden Generationen zu erhalten und zu beleben.

Unser Konzept besteht aus verschiedenen Komponenten:

1. Veranstaltungen in die Kirche bringen

Wir werden aktiv Künstler und Künstlerinnen, Bands, Events und mehr buchen. Somit sind wir Veranstalter und beleben das Haus mit nationalen und internationalen Acts, aber auch aus der Region. Dabei helfen uns gute Kontakte zum Beispiel zur Vogtland Philharmonie Greiz-Reichenbach, zu Yanci Bukovec, verschiedenen Regisseuren in Deutschland und vielen mehr. Unsere Kontakte reichen nach Chemnitz, Erfurt, Hamburg, Köln, Florida und mehr.

2. Selbst veranstalten

Auch eigene Veranstaltungen wollen wir umsetzen. So zum Beispiel schaffen wir mit DJs, Musikern und Gruppen (z.B. MusikStilOst oder Juliane Wolf) Anreize für Jugendliche und junge Erwachsene, wieder in Greiz tanzen zu gehen, statt nach Reichenbach oder Plauen zu fahren. Weiterhin planen wir auch die Kooperation mit Vereinen wie dem Greizer Theaterherbst e.V., die die Kirche nicht nur zu Aufführungen, sondern auch zu Probenzeiten beleben.
Außerdem wollen wir Veranstaltungen wie Rentner-Nachmittage oder -Tänze umsetzen. So kann zudem das leider unterversorgte Aubachtal und Schönfeld mit Kultur und Gemeinschaft versorgt werden.

3. Vermieten

Auch das Vermieten der Kirche als Location sehen wir als wichtiges Standbein. Dabei fallen uns Beispiele wie Firmenjubiläen, Hochzeiten, Feiern, aber auch Videoaufnahmen ein. Unser Mitstreiter Elric Popp wurde für Mehr-Kamera-Produktionen schon nach Locations in Greiz gefragt. Mit der Kirche hätte man in Greiz einen geeigneten Ort, da wir auch Videotechnik in unserer technischen Planung berücksichtigen.

4. Treffpunkt und Weiterbildung ermöglichen

Wir werden die Kirche auch als Raum der Gemeinschaft und Weiterbildung nutzen. So zum Beispiel für Netzwerk-Veranstaltungen oder Vereinstreffen und für Weiterbildungen, die wir mitorganisieren, um vor Ort und/oder online Bildung anbieten zu können. Auch Tanzsportvereine oder -trainings könnten in der Kirche ihren Platz finden. Uns schwebt z.B. auch ein Indoor-Weihnachtsmarkt vor.

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